Lebensort Ovelgönner Mühle
Wohnen ist ein Grundbedürfnis und ein Grundrecht jedes Menschen.
In seinem Wohnumfeld soll der Mensch (mit Assistenzbedarf) Möglichkeiten zur individuellen Lebensgestaltung, aber auch Schutz und Geborgenheit erhalten.
Seit 1990 ist die Ovelgönner Mühle der Ort einer Lebensgemeinschaft von und mit erwachsenen Menschen mit Assistenzbedarf.
Auf dem Gelände der Ovelgönner Mühle gibt es ein Haus mit kleinen Wohnungen für 2 bis 4 Personen. Jede Wohnung hat eine Küche, Bad und ein Wohnzimmer. Jeder hat sein eigenes Zimmer.
Außerdem gibt es ein barrierefreies Wohnhaus mit einzelnen kleinen Appartements, Gemeinschaftsräumen und einem großen Saal. Hier wohnen zum Teil Menschen, die aufgrund ihrer zunehmenden körperlichen Beeinträchtigungen nicht mehr in dem anderen Mühlenhaus wohnen können. Durch den Umzug in das neu geschaffene Wohnhaus haben sie die Möglichkeit, auch weiterhin in ihrer vertrauten Umgebung leben zu können. Im Saal findet der alltägliche Morgenkreis statt, sowie Theateraufführungen oder andere gemeinschaftliche Begegnungen.
Der alte Mühlturm ist das Herzstück der Lebensgemeinschaft. Er wurde in der Vergangenheit für die unterschiedlichsten Zwecke genutzt.