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Stiftung Ovelgönner Mühle

Unsere Geschichte

Seit 1989 ist die Ovelgönner Mühle der Ort einer Lebensgemeinschaft von und mit Menschen mit Assistenzbedarf. Mühlen hatten früher viele Funktionen für die Bewohner der Orte und der umgebenen Höfe. Neben der Produktion von Mehl wurden hier auch Informationen ausgetauscht und Kommunikation betrieben.

Ein zentraler Ort im Leben der Menschen

Die Geschichte der alten Ovelgönner Mühle reicht weit zurück. Sie war immer ein zentraler Ort im Leben der Menschen. Als Mühle hat sie diese Bedeutung verloren.

Als Ort des Zusammenlebens hat die neue Ovelgönner Mühle heute wieder eine zentrale Bedeutung für das Leben ihrer Bewohner und darüber hinaus.

Bis 2006 fand alles Leben und Arbeiten auf dem Gelände der Ovelgönner Mühle am Ortsrand von Ovelgönne statt.

Durch den Erwerb des traditionsreichen Landhotels „Zum König von Griechenland“ verlagerten sich die Arbeitsmöglichkeiten in das Ortszentrum.

Im Jahre 2009 erhielten wir die staatliche Anerkennung als WfbM (Werkstatt für behinderte Menschen). In diesem Zusammenhang wurde eine alte Lagerhalle gekauft und umgebaut. Sie befindet sich direkt gegenüber dem Hotel und beherbergt heute eine Wäscherei, einen Hausmeisterservice, eine Veredelungsküche sowie eine Kreativwerkstatt.

Aus dem Wunsch heraus, das Wohnangebot so individuell wie möglich zu gestalten, erwarben wir im Jahr 2012 ein 2-Familienhaus im Ortszentrum.

Dort wohnen fünf Menschen mit Assistenzbedarf, die im Laufe der Zeit eine gewisse Selbstständigkeit erreicht haben, in enger Nachbarschaft mit anderen Ovelgönner Bürgern. Aus dem gleichen Gedanken heraus entstand auch die Wohngemeinschaft Nr. 18. Dort leben sieben Menschen mit Assistenzbedarf in ähnlicher Weise zusammen.

Um den älter werdenden Bewohner*innen zu ermöglichen, auch weiterhin an ihrem Heimatort, wohnen zu können, wenn die Mobilität nachlässt und der Pflegebedarf zunimmt, bauten wir im Jahr 2014 ein barrierefreies Wohnhaus für neun Bewohner*innen.

Mit der Eröffnung des BurgdorfLadens Anfang 2017 haben wir einen Dorfmittelpunkt geschaffen, der sein Angebot mit den Bedürfnissen der Dorfbewohner entsprechend weiterentwickelt. Neben einem Lebensmittelmarkt mit Bargeldversorgung über die Ladenkasse gibt es einen Beratungsraum für Bankgeschäfte, einen Hol- und Bringdienst, eine Poststation, Toto-Lotto-Annahmestelle und vieles mehr.

Mit unserer ökologischen Landwirtschaft ist im Jahr 2018 ein Begegnungsort entstanden, an dem verschiedene Akteure mit dem Ziel des nachhalten und wertschätzenden Umgangs mit der Erde/der Natur zusammenarbeiten.

Die geernteten Produkte finden Sie im BurgdorfLaden.

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